Korneuburg – 73 Gläubiger und 38 Dienstnehmer sind von einer Insolvenz im niederösterreichischen Transportgewerbe betroffen. Über das Vermögen des Einzelunternehmers Anton Windisch, Erdbewegungsarbeiten und Transport im Nah- und Fernverkehr, mit Sitz in Engelhartstetten ist am Landesgericht Korneuburg ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung eröffnet worden.

Die Passiva wurden von den Kreditschutzverbänden KSV1870, AKV und Creditreform mit rund 3,2 Mio. Euro beziffert. Die Aktiva betragen nach Schuldnerangaben etwa 1,5 Mio. Euro. Das Unternehmen soll fortgeführt werden, den Gläubigern wird eine Quote von 20 Prozent, zahlbar binnen zwei Jahren, geboten.

Das Abgleiten in die Insolvenz wurde darauf zurückgeführt, dass die Finanzierung der Hausbank zurückgefahren wurde. Zum anderen seien, bedingt durch Schlechtwetter, bei der Großbaustelle der Errichtung der Nordautobahn (A5) teure Lkw-Stehzeiten angefallen. (APA, 21.11.2016)