Rechts ist zu sehen, wie die Kameras des Tesla-Fahrzeuges verschiedene Objekte wahrnehmen und analysieren

Foto: Screenshot/Tesla

Vor wenigen Wochen hat Tesla-Chef Elon Musk angekündigt, dass neue Modelle der E-Autos in der Lage sind, komplett selbstständig zu fahren. Dafür sorgen acht Kameras, die bis zu 250 Meter Reichweite haben. Außerdem gibt es zwölf Ultraschall-Sensoren, die Objekte wahrnehmen können. Ein neuer Radar soll zusätzlich helfen, bei widrigen Wetterbedingungen zu navigieren. Jetzt hat Tesla demonstriert, was die neuen Fahrzeuge "sehen", wenn sie sich fortbewegen.

Tesla Motors

Mehr Vertrauen

Durch die Veröffentlichung des Videos sollen Nutzer mehr Vertrauen in die Technologie gewinnen. Im Clip wird deutlich, wie das Fahrzeug einzelne Fahrspuren und Objekte analysiert. Der neue Computer, der die Tesla-Modelle steuert, soll "40 Mal stärker" als in früheren Fahrzeugen sein, heißt es. Tesla will mit der Einführung der selbstfahrenden Autos seinen Ruf als Pionier in diesem Gebiet behalten und deutlich vor Google, Apple oder klassischen Fahrzeugherstellern auf die Straße gelangen.

Streit um "Autopilot"-Modus

In den vergangenen Monaten hatte es allerdings einige Turbulenzen rund um Teslas "Autopiloten"-Modus gegeben. So soll es durch Verarbeitungsfehler zu einem tödlichen Unfall gekommen sein. Daraufhin hatten Behörden begonnen, das Feature unter die Lupe zu nehmen. Tesla hatte stets betont, dass der Autopilot Fahrer nur unterstützt, die Fahrleistung aber nicht komplett ersetzt. Auch in der neuen Version der autonomen Fahrzeuge muss eine Person am Fahrersitz sein und das Lenkrad im Griff haben. (red, 21.11.2016)