Tikrit – Die Islamisten-Miliz IS hat südlich der umkämpften Großstadt Mossul bei einem Gegenschlag gegen die Offensive der irakischen Streitkräfte zwölf Menschen getötet. Dabei handle es sich um sieben sunnitische Stammeskämpfer und fünf Polizisten, sagten Vertreter der Sicherheitsbehörden am Samstag.
Die Extremisten hätten zwei Kontrollstellen vorgetäuscht und ihre Opfer an dem Hinterhalt in der Stadt Shirqat erschossen. Unterstützt von kurdischen und schiitischen Milizen, sunnitischen Stämmen und Luftangriffen der von den USA angeführten Koalition versucht die irakische Armee, mit Mossul die letzte IS-Bastion im Land zurückzuerobern.
Als Reaktion darauf haben die Islamisten zuletzt ihre Angriffe und Anschläge wieder verstärkt. Bei einem Bombenanschlag auf eine sunnitische Hochzeit waren am Donnerstag mindestens zwölf Menschen getötet worden. (APA/Reuters, 19.11.2016)