Ein großer Deal zwischen der Buwog und einem Fonds mit Eigentümern aus Luxemburg und Liechtenstein zeichnet sich ab.

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In den Verkaufsverhandlungen um die Tiroler Buwog-Wohnungen hat offenbar ein europäischer Fonds die besten Karten. Laut Informationen der "Tiroler Tageszeitung" soll dem Fonds mit Eigentümern aus Luxemburg und Liechtenstein der Erwerb der rund 1.200 Wohneinheiten mit einer Nutzfläche von mehr als 90.000 Quadratmetern rund 120 Mio. Euro wert sein.

Die Buwog bestätigte gegenüber der "TT", dass die Verhandlungen sehr weit fortgeschritten seien – aber: "Es gibt noch keinen Vertragsabschluss", sagte Buwog-Pressesprecher Thomas Brey.

Kein Deal mit Neuer Heimat

Zunächst hatte die Stadt Innsbruck gemeinsam mit der gemeinnützigen Neuen Heimat Interesse gezeigt. Doch aus dem Deal mit dem börsennotierten Wiener Wohnbaukonzern wurde nichts.

Anfang des Jahres hatte die Buwog potenzielle Interessenten eingeladen, Richtangebote für das Portfolio abzugeben. Dem seien zahlreiche Investoren und Investorengruppen aus Österreich und dem Ausland nachgekommen, hatte das Unternehmen im März mitgeteilt.

Der Vorstand der Buwog-Group für Bestandsimmobilien, Herwig Teufelsdorfer, hatte damals gemeint, dass ein Verkauf nur eine Option sei, "wenn er für die Buwog wirtschaftlich klare Vorteile bringt". (APA, 18.11.2016)