Barcelona – Die Verantwortlichen des neuen Formel-1-Eigentümers Liberty Media spekulieren mit einer Aufstockung der Anzahl an Rennen pro WM-Saison. Mit aktuell 21 Grand Prix wurde bereits ein bisheriger Höchststand erreicht, doch das müsse noch keine Obergrenze sein, hieß es. Laut Liberty-Media-Geschäftsführer Greg Maffei seien neue Destinationen in Lateinamerika, Asien und in den USA besonders interessant.

"Es besteht Interesse an mehr Rennen", sagte Maffei in Barcelona in einer Konferenz mit Investoren. "Die FIA (Weltmotorsportverband, Anm.) würde dann mehr Geld machen, die Teams würden mehr Geld machen und wir würden auch mehr Geld machen." Die Aufstockung der Anzahl an Rennen könnte demnach ein Methode sein, um wie gewünscht neue Schichten an Interessenten anzusprechen.

"Natürlich gibt es ein gewisses Limit, wie viele Rennen möglich sind. Man muss ja auch die Autos um die Welt transportieren. Aber ein leichter Anstieg ist sicher machbar", fügte Maffei an. "Mir gefällt die Idee eines Nachtrennens in Las Vegas besonders. Neueinsteiger tendieren auch dazu, mehr zu zahlen." (APA, 17.11.2016)