SSDs können offenbar nur beim Macbook Pro ohne Touchbar getauscht werden, bei den teureren Modellen ist das nicht möglich.

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Und wieder Ärger um das neue Macbook Pro. Nutzer haben entdeckt, dass die Solid State Disk (SSD) bei den Modellen mit Touchbar fix verlötet ist. Der Speicher kann demnach nachträglich nicht mehr getauscht werden.

Nur bei günstigerem Pro-Modell austauschbar

In den Foren von "MacRumors" berichten Nutzer, dass die SSD sowohl beim 13-Zoll-Modell als auch beim 15-Zöller mit der Hauptplatine verlötet ist. Zubehörhersteller OWC hat beim günstigeren Modell ohne Touchleiste bereits bestätigt, dass die SSDs sehr wohl ausgetauscht werden können. Inzwischen hat iFixit auch das Macbook Pro mit Touchbar auseinander genommen und die Berichte der Nutzer bestätigt.

Ohne nachträglich tauschbare SSD werden Nutzer beim Kauf auf die Wahl des Speichers festgenagelt. Beim Modell mit 13 Zoll großem Display und Touchbar kann man zwischen 256 GB, 512 GB und 1 TB SSD-Speicher wählen. Beim 15-Zöller sind es bis zu 2 TB. Je nach Macbook-Pro-Modell und Speicher muss man zwischen 240 und 1.680 Euro zusätzlich bezahlen. Zumindest sollen die SSDs laut Testern allerdings sehr schnell sein.

Kleine Akkus

Beim Öffnen der neuen Laptops ist Nutzern zudem aufgefallen, dass Apple vergleichsweise kleine Akkus verbaut, berichtet "9to5Mac". Im Gehäuse sei eigentlich deutlich mehr Platz. Das Unternehmen könnten sich zugunsten des Gewichts oder auch für eine bessere Lüftung für kleinere Akkus entschieden haben, wird spekuliert. Allerdings wurde von mehreren Testern kritisiert, dass die Akkulaufzeit der neuen Geräte nicht an Apples Angaben von zehn Stunden heranreichen. (red, 16.11.2016)