Die Luftaufnahme von Miami stammt aus dem Bildband "Cities. Brennpunkte der Menschheit" (eoVision-Verlag).

Foto: STANDARD/Airbus DS 2016/eoVision

Im Jahr 2050 werden zwei Drittel der Weltbevölkerung in Städten wohnen. Diese Prognose der Vereinten Nationen ist uns Anlass, die Stadt der Zukunft in den Mittelpunkt der ersten Ausgabe des STANDARD-Forschungsmagazins zu stellen. Was wird sich ändern auf den Straßen von Bejing, San Francisco, London, Paris, Tokio oder Wien? Werden wir irgendwann nur mehr mit autonomen Fahrzeugen unterwegs sein? Welche Rolle werden Roboter in der Arbeitswelt spielen? Einige der Fragen haben wir schon in Artikeln in Forschung Spezial, das jeden Mittwoch im STANDARD erscheint, aufgegriffen und für dieses Magazin neu aufbereitet.

Wir haben uns aber auch weniger techniklastigen Themen angenommen: Warum ist Migration für jede Stadt wichtig? Was sagen Smilies in Social Media über Städte aus? Können urbane Räume weiblicher gestaltet werden? Denn nach der Mega- kommt die Metacity.

Im zweiten Teil des Magazins widmen wir uns den wichtigsten wissenschaftlichen Errungenschaften des zu Ende gehenden Jahres. Ob es nun das Ausrufen des Anthropozäns als neues Zeitalter der Menschheitsgeschichte ist oder der sensationelle Nachweis der Gravitationswellen: Wir haben zusammengefasst, was 2016 wichtig war und Auswirkungen auf unsere Zukunft haben wird. Im Magazin eingestreut sind Impulse, kurze Schlaglichter, die zum Nachdenken anregen sollen.

Redaktionell wurde diese Ausgabe federführend von Peter Illetschko, Tanja Traxler und David Rennert gestaltet, optisch von Armin Karner und dem STANDARD-Grafik- und Bildbearbeitungsteam. Wir wollen mit dem neuen Forschungsmagazin, das in Zukunft zwei Mal jährlich erscheinen soll, vertiefenden Lesestoff bieten über Themen, die nicht nur Wissenschafter beschäftigen, sondern unser aller Leben entscheidend beeinflussen. (Alexandra Föderl-Schmid, Chefredakteurin, 16. 11. 2016)