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Der schnellste Supercomputer steht in China – der

Sunway TaihuLight.

Foto: Li Xiang/Xinhua via AP

Wie aus der bei der Supercomputer Conference in Salt Lake City veröffentlichten Liste der Top 500 hervorgeht, liefern sich die USA und China ein Kopf-an-Kopf-Rennen an der Spitze. Beide Staaten platzierten jeweils 171 Systeme in der Liste. Den schnellsten Computer der Welt betreibt jedoch weiterhin China.

93 Petaflops

Mit 93 Petaflops (Billiarden von Kalkulationen in der Sekunde) arbeitet "Sunway TaihuLight" am nationalen Supercomputing Center im chinesischen Wuxi und hält seine Verfolger damit deutlich auf Abstand. Auch Platz zwei belegt China mit "Tianhe-2" (31 Petaflops). Als schnellste Anlage der USA folgt "Titan" erst auf Platz drei (17 Petaflops).

Der "Vienna Scientific Cluster" (VSC-3), Österreichs leistungsfähigster Computer, landete auf Platz 246. Der seit 2009 sukzessive ausgebaute Hochleistungsrechner-Verbund wird von den Universität Wien, Graz, Innsbruck und Klagenfurt, den Technischen Universitäten Wien und Graz, der Universität für Bodenkultur und der Montanuniversität Leoben betrieben.

Konferenz abwechselnd in den USA und Deutschland

Die Liste der "Top 500" wird alle sechs Monate im Rahmen der International Supercomputing Conference herausgegeben, die abwechselnd in Deutschland und in den USA stattfindet. Aktuell tagt die Konferenz in Salt Lake City im US-Bundesstaat Utah. (APA, 15.11.2016)