Wien – Der Österreichische Klimaschutzpreis ist am Montagabend in Wien vergeben worden. Umweltminister Andrä Rupprechter (ÖVP) und ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz zeichneten die besten Projekte in fünf Kategorien aus. Aus insgesamt 173 Einreichungen wählte eine Fachjury 16 Projekte aus, daraus bestimmten die Österreicher ihre Favoriten.

Der Labonca Biohof im steirischen Burgau setzte sich in der Kategorie "Landwirtschaft" durch. Die VBV-Vorsorgekasse AG aus Wien gewann in der Kategorie "Betriebe". Die Kategorie "Tägliches Leben" entschied die Oekostrom AG, ebenfalls aus Wien mit dem Minikraftwerk Simon. Der Lösshof im niederösterreichischen Großriedenthal bekam in der Kategorie "Gemeinden und Regionen" eine Auszeichnung. In der Kategorie "Unternehmen Energiewende" war der Gewinner die Hali Betriebs GmbH aus Eferding in Oberösterreich.

"Der Klimaschutz zeigt eindrucksvoll, dass viele Menschen, Betriebe und Gemeinden bereits wichtige Beiträge für eine klimafreundlichere Zukunft leisten. Jede und jeder Einzelne kann maßgeblich zum Klimaschutz beitragen – sei es im privaten Umfeld oder auf lokaler Ebene, in der Landwirtschaft genauso wie bei einem Gewerbebetrieb oder in einem internationalen Großunternehmen", erklärte Rupprechter bei der Verleihung.

Mehr als 33.000 Stimmen abgegeben

In der Kategorie "Unternehmen Energiewende" wurde der Gewinner ausschließlich von der Jury bestimmt. Die Österreicher gaben mehr als 33.000 Stimmen ab. Die Verleihung des Österreichischen Klimaschutzpreises 2016 wurde nach den Kriterien des Österreichischen Umweltzeichens für Green Meetings/Green Events ausgerichtet. (APA, 15.11.2016)