Kairo – Spanische Archäologen haben am Westufer des Nils nahe Luxor eine Mumie in einem hölzernen Sarkophag entdeckt. Nach Angaben des Ägyptischen Antikenministeriums sei der Fund "in sehr gutem Zustand". Das Grab, in dem sich die Mumie befand, stamme ersten Datierungen zufolge aus der Zeit zwischen 1075 und 664 vor unserer Zeitrechnung.

Die in Leinen gehüllte Mumie befindet sich in einem prächtigen Sarkophag aus Holz, der unweit eines Tempels aus der Ära des altägyptischen Pharaos Thutmosis III. bestattet wurde. Das Grab dürfte einem wohlhabenden Diener des Königshauses zuzuordnen sein.

Foto: APA/AFP/EAM

Nach Angaben der Grabungsleiterin Myriam Seco Alvarez ist der Sarkophag mit vielen farbenprächtigen Symbolen verziert, darunter die Göttinen Isis und Nephthys und die vier Söhne des Horus.

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Luxor, heute eine Stadt mit rund 500.000 Einwohnern, war im Alten Ägypten ein Tempelbezirk. Am bekanntesten ist die Tempelanlage zu Ehren des Gottes Amun, die größtenteils unter Amenophis III. errichtet wurde. (red, 14. 11. 2016)

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