Sollte das Netzteil des neuen Macbook Pro einmal verloren gehen, wird es teuer. Denn Apple verkauft dieses ohne USB-C-Kabel. Dafür sind weitere 25 Euro nötig. Im schlimmsten Fall kommt man somit auf bis zu 115 Euro.

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Apples neues Macbook Pro war in den vergangenen Wochen Ziel einiger Kritik und laustarker Häme. Der Konzern hat sich dazu entschieden, den Computer lediglich mit vier USB-C-Ports auszurüsten. Dies wäre für Ben Lovejoy noch vertretbar gewesen, wie der 9to5Mac-Journalist in einem Kommentar zu Apple neuestem Macbook Pro schreibt. Ihm stoßt jedoch etwas übel auf, wo der Autor selbst als Fan nicht darüber hinwegsehen kann.

Im schlimmsten Fall bis zu 115 Euro zu bezahlen

Konkret geht es um das neue Netzteil des Macbook Pro. Dieses kostet je nach Modell zwischen 79 und 89 Euro und kommt ohne USB-C-Kabel. Um das Netzteil also mit dem MacBook Pro verbinden zu können, muss der Kunde somit weitere 25 Euro bezahlen. Sollte also das Netzteil des 15-Zoll-Modells einmal verloren gehen, sind laut Lovejoy 125 Dollar (circa 115 Euro) zu bezahlen – vorausgesetzt man greift zu keinem Drittanbieter.

Empörung bei 9to5Mac-Journalisten: "Pfennigfuchserei"

Dies hinterlässt für den 9to5Mac-Journalisten einen bitteren Nachgeschmack, da dieser bisher für Reisen und die Arbeit zwei Extra-Netzteile gekauft hatte und im Falle des neuen Macbook Pros bis zu 250 Dollar bezahlen müsste. Bei einem Gerät, das ohnehin sehr teuer ist, wie er selbst sagt. Lovejoys Resümee zu dem Netzteil ohne Kabel ist, dass es Apple dieses Mal mit der Pfennigfuchserei übertreibt. (dk, 12.11.2016)