Oberwart – Die Basketballer von Oberwart haben erstmals seit 1998 die erste Europacup-Gruppenphase überstanden. Die Gunners feierten am Mittwochabend im FIBA Europe Cup einen 79:76-(44:41)-Heimsieg über Tartu Rock. Nachdem die Burgenländer bereits das erste Duell beim estnischen Vizemeister 78:77 gewonnen hatten, können sie in der Gruppe E nicht mehr aus den beiden Aufstiegsrängen verdrängt werden.

Österreichs Double-Gewinner war im Vergleich zum jüngsten 48:70-Heimdebakel in der heimischen Bundesliga gegen Kapfenberg nicht wiederzuerkennen. Zwar ging das Startviertel mit 28:20 noch an die Gäste, doch im zweiten schlug die junge Truppe von Trainer Chris Chougaz mit 24:13 zurück. Diese Drei-Punkte-Pausenführung verteidigten die Oberwarter auch im dritten Viertel (14:14) erfolgreich.

Im letzten zehnminütigen Abschnitt führten die Hausherren bereits mit sieben Punkten, ehe im Finish ein kurzer Einbruch Tartu noch einmal mit 74:73 (38.) in Front brachte. Aber davon ließen sich die von Derek Jackson und Andell Cumberbatch (je 21 Punkte) angeführten Gunners nicht beirren und sicherten sich mit sechs Punkten in Serie den historischen Sieg. "Wir haben bis zum Schluss gekämpft und Gott sei Dank gewonnen", lautete der erste ORF-Kommentar von Oberwart-Kapitän und Point Guard Sebastian Käferle unmittelbar nach dem Match. (APA, 9.11.2016)

Mittwoch-Ergebnis der Gruppe E vom FIBA Europe Cup:

Redwell Gunners Oberwart – Tartu Rock (EST) 79:76 (44:41)