Das Linzer Softwareunternehmen S&T konnte in den ersten drei Quartalen 2016 den Umsatz stabil bei 301,3 (302,4) Mio. Euro halten und gleichzeitig das Konzernergebnis um 21 Prozent von 9,1 auf 11,0 Mio. Euro verbessern. Der Auftragsbestand erhöhte sich um 22 Prozent. Für das Gesamtjahr wird unverändert ein Konzernergebnis von 19,0 Mio. Euro erwartet. Das teilte S&T am Donnerstag mit.

Die Umsatzerlöse im dritten Quartal 2016 verringerten sich nach dem Verkauf bzw. der weiteren Reduzierung von "margenschwächerem" Hardware-Geschäft in den "Services"-Segmenten von 114,2 auf 105,0 Mio. Euro. Das EBITDA kletterte um 16 Prozent auf von 16,7 Mio. auf 19,4 Mio. Euro.

Leichte Umsatzreduktion erwartet

Für das Geschäftsjahr 2016 erwartet das Management aufgrund des Verkaufes der Eigenfertigungssparte einen zum Plan von rund 500 Mio. leicht reduzierten Umsatz von 480 Mio. Euro. Die Planung für das Konzernergebnis von 19,0 Mio. bleibe unverändert aufrecht, heißt es.

Der vorhandene Auftragsbestand von 220,0 (31.12.2015: 181,0 ) Mio. Euro sowie die noch stärker gestiegene Projektpipeline von 878,0 (701,0) Mio. Euro ließen für 2017 ein solides Wachstum von 15 Prozent erwarten. Im Oktober hat die S&T AG in die Kontron AG investiert, um im Bereich Internet-of-Things bzw. Industrie 4.0 gemeinsam eine führende Rolle zu erreichen. Nach der geplanten Konsolidierung der Kontron AG sollen die S&T-Umsätze 2018 erstmals die Marke von 1 Mrd. Euro überschreiten.