New York (APA/Reuters) – Der Nachrichten- und Datenanbieter Thomson Reuters will den Konzern verschlanken und baut dazu weltweit 2.000 Jobs ab. Die Stellenstreichungen beträfen 150 Standorte in 39 Ländern, hieß es am Dienstag in einem Brief an die Mitarbeiter. Nicht betroffen seien die Journalisten der Nachrichtenagentur.

Der Umbau werde die Bilanz des Unternehmens mit bis zu 250 Mio. Dollar (228,39 Mio. Euro) belasten. Insgesamt arbeiten bei dem Konzern 48.000 Menschen.

Der Umsatz des Konkurrenten von Bloomberg und Dow Jones stieg im dritten Quartal um ein Prozent auf 2,74 Mrd. Dollar. Der Überschuss fiel auf 286 Mio. Dollar (261,28 Mio. Euro) nach 293 Mio. im Vorjahreszeitraum. Thomson Reuters bekräftigte die Prognose, im Gesamtjahr die Erlöse um einen niedrigen einstelligen Prozentsatz steigern zu wollen.

Der Konzern war 2008 aus der Übernahme der britischen Nachrichtenagentur Reuters durch den kanadischen Informationsanbieter Thomson entstanden. (APA, Reuters, 1.11.2016)