Brüssel/Mountain View – Google bekommt von der EU-Kommission mehr Zeit, um auf Vorwürfe des Missbrauchs seiner Marktmacht bei der Suchmaschinenwerbung zu reagieren. Einem entsprechenden Antrag des US-Konzerns sei stattgegeben worden, sagte ein Sprecher der Kommission am Montag. Die Frist laufe nun bis zum 3. November statt bis zum 26. Oktober.

Die europäischen Wettbewerbshüter hatten Google im Juli vorgeworfen, eigene Angebote bei der Platzierung von Werbung in seiner Suchmaschine zu bevorzugen. Google weist die Vorwürfe zurück. Der Alphabet-Tochter droht eine Milliardenstrafe. Es ist das dritte laufende Verfahren der Kommission gegen Google. (APA, Reuters, 25.10.2016)