St. Pölten – Salzburg (1:5)
Karl Daxbacher (Trainer St. Pölten):
"Salzburg hat hochverdient gewonnen. Wir müssen das Spiel erst einmal analysieren und uns dann auf den Cup vorbereiten. Vielleicht versuchen wir, ein neues System zu finden. Es ist vor allem wichtig, den Spielern wieder Selbstvertrauen zu geben. Salzburg darf man bei dieser Qualität nie unterschätzen, es ist aber auch an unserer Passivität gelegen, dass wir so chancenlos waren. Der Klassenunterschied war viel zu hoch."
Oscar Garcia (Trainer Salzburg):
"Wir wussten, dass es viele Zweikämpfe geben wird. Meine Spieler haben eine gute Leistung gebracht und einen Sieg eingefahren, den wir gebraucht haben. Wir waren heute nicht viel besser, aber viel effizienter als in den letzten Spielen."
Marc Rzatkowski (Torschütze Salzburg):
"Ein Tor ist immer etwas schönes. Wir haben als Mannschaft gut gepresst. Ich bin froh, dass wir uns so viele Chancen herausgespielt haben. Das haben wir schon gegen Nizza gemacht, dieses Mal haben wir sie aber auch genutzt."
Sturm – Mattersburg (2:2)
Franco Foda (Sturm-Graz-Trainer):
"In der ersten Hälfte haben wir schlecht nach vorne gespielt und hatten keine gute Passqualität. Nach der Pause sind wir ein extrem hohes Tempo gegangen, waren passsicher, hatten zwei Lattenschüsse und einige Sitzer. Wenn so spät ein Gegentor passiert, ist das natürlich bitter, aber Fußball ist kein Wunschkonzert. In der zweiten Hälfte haben wir Powerplay gespielt. Mattersburg hatte heute das Glück, das sie in anderen Spielen nicht hatten. Ein Tor wie das 2:2 kann am Schluss passieren. Unser Fehler war es, dass wir in der zweiten Hälfte nicht mehr Tore erzielt haben. Wir haben aber auch gesehen, dass wir eine defensiv eingestellte Mannschaft auseinanderspielen können."
Ivica Vastic (Mattersburg-Trainer):
"In der ersten Hälfte waren wir wirklich gut in der Defensive, haben nicht viel zugelassen und die Räume vor dem Tor sehr gut zugemacht. Wir sind dann in Führung gegangen und hatten vor der Pause sogar noch eine zweite Chance. In der zweiten Hälfte war Sturm stärker und ist verdient in Führung gegangen. Wir haben aber bis zum Schluss alles probiert und kamen durch einen wunderbaren Schuss zum Ausgleich. Heute war das Glück einmal auf unserer Seite. Auch aus meiner Sicht kann ich mit dem Schiedsrichter nicht zufrieden sein. Ich hoffe, dass dieser Punkt die Wende bringt. Die Moral stimmt bei uns. Dieses Ergebnis bringt Motivation für die nächsten Aufgaben."
Altach – Admira (2:0)
Damir Canadi (Altach-Trainer):
"Ich freue mich über die drei Punkte. Wir wussten, dass es gegen die Admira schwer wird, aber die Mannschaft hat den Spielplan perfekt umgesetzt. Altach lebt vom Kollektiv und nicht von den Einzelspielern. Der Ausfall von Ngwat-Mahop wurde perfekt wettgemacht. Wir genießen den Augenblick, aber wollen auch alles dafür tun, da vorne zu bleiben."
Oliver Lederer (Admira-Trainer):
"Eigentlich wäre es ein gutes Auswärtsspiel gewesen, wenn die Effizienz gepasst hätte. Wir haben bei beiden Toren Fehler gemacht und es Altach zu leicht gemacht. Ich habe aber heute viele gute Dinge gesehen. Es gibt keinen Grund, den Kopf in den Sand zu stecken. Der Fokus ist nach vorne gerichtet, und da wartet auf uns ein wichtiges Cup-Spiel."
Ried-WAC (0:1):
Christian Benbennek (Ried-Trainer): "Wenn ich sehe, welche Mannschaften wir zu Hause geschlagen haben, dann sind das jene, die als Favoriten zu uns gekommen sind oder mehr Ballbesitz hatten. Wir wussten, dass das heute anders wird. Uns hat besonders in der ersten Hälfte die Entschlossenheit gefehlt, in der zweiten Hälfte ist das deutlich besser geworden. Positiv ist, dass es das erste Spiel mit einer Passquote von über 70 Prozent war. Wir hätten in der Tabelle einen großen Sprung machen können. Wir haben aber auch einen klaren Strafstoß nicht bekommen. Es wäre schön, wenn die Pressekonferenz um eine Person erweitert werden würde. Wir Trainer müssen auch den Kopf hinhalten, wenn wir einen Fehler machen, aber das soll keine Ausrede sein, wir hatten nach der Situation noch viel Zeit, den Ausgleich zu erzielen."
Heimo Pfeifenberger (WAC-Trainer): "Das ist für uns ein schöner Tag, der erste Auswärtssieg der Saison. Wir haben eine sehr kompakte Mannschaftsleistung geboten. Am Anfang hatten wir wirklich Glück bei der Elfmetersituation. Wir haben es geschafft, über 90 Minuten sehr kompakt zu stehen, in der Offensive gab es aber noch Mängel, da waren wir manchmal zu hektisch."
Gerald Nutz (WAC-Torschütze): "Wir haben uns vorgenommen, sehr kompakt zu spielen und wenig Chancen zuzulassen, das ist uns gelungen. Bei meinem Tor freut mich vor allem, dass es zum Sieg gereicht hat."