Das Internet-Porno-Konglomerat Pornhub hat Sony wegen seiner fehlenden Unterstützung für VR-Sexfilme gerügt. Laut Pornhub seien die Videos zwar bereits in der 360-Grad-Ansicht anschaubar, aber die PlayStation VR lasse ein Porno-Streaming im Browser nicht zu. Pornhub fordert von Sony ein baldiges Update des PlayStation 4-Browsers.
Kein Browser-Support
Bereits seit Monaten bietet die Porno-Seite Pornhub einen eigenen Kanal für seine Virtual Reality-Filme an. Mit der Veröffentlichung der PSVR wolle man auch Filme für Sonys VR-Brille anbieten, doch das Abrufen der Erwachsenen-Unterhaltung ist mit Problemen behaftet.
Die Pornos können nämlich nicht über den internen PS4-Browser angesehen werden, sondern müssen umständlich runtergeladen und dann per USB-Stick auf die VR-Brille übertragen werden. Seit der Aktualisierung des PlayStation Media Players kann man mittlerweile Fotos und Videos in der 360-Grad-Ansicht anschauen.
Pornhub ermutigt Sony
In einem Interview mit VentureBeat kritisiert Pornhub-Vizepräsident Corey Price, die umständliche Handhabe der XXX-Inhalte auf der PlayStation VR. "Wir haben Sony dazu ermutigt, den WebVR-Standard in ihrem Browser zu adaptieren, damit das Streaming von VR so einfach wie möglich wird."
Konkurrenzprodukte wie die Samsung GearVR oder Google Cardboard sind laut dem Porno-Boss die derzeitigen Anführer, was den Support und die einfache Handhabung von VR-Videos betrifft. Von beiden Produkten aus könne man ganz einfach über den Webbrowser oder dem mobilen Browser auf die Porno-Inhalte zugreifen. Außerdem kann die PlayStation VR nur monoskopische 360-Grad-Videos abspielen, und nicht wie die Konkurrenz, auch 180-Grad-Filme.
Für Price wäre ein Support von Seiten Sonys besonders wichtig. Zurzeit gibt es zu wenig Zugriffe auf VR-Sex-Filme, eine Unterstützung der massentauglichen Virtual Reality-Brille könnte daran etwas ändern. (rec, 21.10.2016)