Lassen Sie stecken, oder stecken Sie selbst zweimal im Jahr die Reifen um – und warum? Also nicht warum stecken Sie um, sondern warum haben Sie sich dazu entschieden, es genau so zu machen, wie Sie es machen?

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Rund 20 bis 30 Euro kostet das Umstecken von Sommer- auf Winterräder, ergab ein Rundruf bei mehreren Werkstätten zwischen Krems, Hornstein und Wien. Auffällig dabei ist, dass die Preise der Werkstätten dort niedriger sind, wo die Konkurrenz durch Reifenspezialisten besonders hoch ist. Und natürlich bemühen sich freie Werkstätten, durch niedrigere Preise den Fachwerkstätten die Kunden abspenstig zu machen.

Andere lässt der Preiskampf komplett kalt, weil sie ihre Räder sowieso selbst umstecken. Das Reifenlager befindet sich als vorweihnachtlicher Felgenbaum in der Garage, und obenauf liegt ein Drehmomentschlüssel, der so teuer war, dass es eh zwei Jahre dauert, bis man die gesparten Werkstattkosten wieder herinnen hat.

Am lässigsten macht es ein Kollege vom Community-Team. Der fährt demnächst am Wochenende seine Eltern besuchen. Und während er sich mit der Mama in der Küche ein Schnitzel ins Gesicht, der Vater an den Radbolzen schraubt.

Wie handhaben Sie die das mit den Winterrädern? Lassen Sie stecken, stecken Sie selbst oder stecken Sie gar fest, wenn es wirklich winterlich wird, weil Sie gar nicht umstecken? Vertrauen Sie auf Ganzjahresreifen? Wo ist Ihr Reifenlager? Und bitte, wie wuchten die Selbstumstecker? Reinigen Sie die Reifen vor dem Einlagern, oder konserviert der Bremsstaub Ihrer Meinung nach eh ganz gut? (glu, 25.10.2016)

Anmerkung: Damit nicht ein noch größeres Unglück passiert, habe ich im Titel und Text Reifenumstecken gegen Räderumstecken umgesteckt. (glu)