Rom/Mailand – Im milliardenschweren Bieterkampf um den Vermögensverwalter Pioneer der italienischen Großbank und Bank-Austria-Mutter UniCredit hat der französische Konzern Amundi sein Interesse für die Gesellschaft bestätigt. Der Vermögensverwalter von Credit Agricole dementierte jedoch in einer Presseaussendung Medienberichte, wonach er 4,3 Mrd. Euro für Pioneer anbieten könnte.

Das verbindliche Angebot für Pioneer muss bis zum 3. November eingereicht werden. Amundi gilt als Favorit im Rennen um die Gesellschaft, um die auch ein Konsortium um die italienische Post buhlt.

Pioneer verwaltet ein Vermögens von mehr als 220 Mrd. Euro. UniCredit peilt dem Vernehmen nach einen Preis von etwa 3 Mrd. Euro für den drittgrößten Vermögensverwalter in Italien an. Die Bank versuchte zuletzt verstärkt, die geschrumpfte Kapitaldecke mit dem Verkauf von Beteiligungen zu stärken. (APA, 20.10.2016)