Cornelia Hütter wird nach ihrer Schuhrandprellung in Killington in den USA in die neuen Weltcup-Saison einsteigen.

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Hannes Reichelt hat nach der neuerlichen Operation an der unteren Wirbelsäule vor, sein Comeback in Übersee zu feiern.

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Wien/Sölden – Nach der lange Zeit verletzten Anna Veith muss auch Cornelia Hütter auf den Weltcup-Auftakt in Sölden verzichten. Die steirische Skirennläuferin zog sich eine Schuhrandprellung zu und kann den Riesentorlauf am kommenden Samstag nicht bestreiten. Auf Facebook schrieb die 24-Jährige, dass sie bis zu den Rennen in Übersee fit sein wolle.

Bei den Damen stehen am 26./27. November in Killington in den USA ein Riesentorlauf und ein Slalom auf dem Programm, von 2. bis 4. Dezember folgen in Lake Louise in Kanada zwei Abfahrten und ein Super-G. Hütter war in der abgelaufenen Saison Österreichs beste Fahrerin in den schnellen Disziplinen – in der Super-G-Wertung belegte sie den vierten Platz, in der Abfahrt wurde sie Fünfte. Im Riesentorlauf kam sie nur sporadisch zum Einsatz und sammelte keine Punkte.

Reichelt peilt Beaver Creek an

Der am 17. September an der Lendenwirbelsäule operierte Hannes Reichelt hat vor, ebenfalls bei den Rennen in Nordamerika in den alpinen Ski-Weltcup einzusteigen. "Der Plan ist schon, dass ich in die USA reise. Aber definitiv später als die anderen Jungs. Lake Louise wird eng, aber auf Beaver Creek arbeite ich schon hin", sagte der Salzburger am Montagabend bei "Sport und Talk" auf Servus TV.

Bei den Herren stehen am 26./27. November eine Abfahrt und einen Super-G in Lake Louise auf dem Programm. Von 2. bis 4. Dezember in Beaver Creek starten die Läufer dann erneut in den schnellen Disziplinen und bestreiten einen Riesentorlauf. Der 36-jährige Reichelt hat für den WM-Super-G im Februar in St. Moritz keinen Druck, sich qualifizieren zu müssen – der amtierende Weltmeister im Super-G hat als Titelverteidiger einen Fixplatz.

Der Salzburger war im Jänner 2014 nach einem Sieg in der Kitzbühel-Abfahrt wegen eines akuten, schweren Bandscheibenvorfalls operiert worden. Er verpasste daraufhin die Olympischen Spiele in Sotschi. Der neuerliche Eingriff im September wurde notwendig, weil Reichelt beim Sommertraining immer wieder Schmerzen verspürt hatte, die nach der Rückkehr vom Trainingslager in Chile anhielten. (APA, red, 18.10.2016)