Ouija: Ursprung des Bösen (USA 2016, 99 min)
Regie: Mike Flanagan
Mit: Doug Jones, Henry Thomas, Kate Siegel, Lin Shaye, Elizabeth Reaser

Dieser Film erzählt die Vorgeschichte zu einem Horrorstück, das Anfang 2015 in die Kinos kam, "Ouija – Spiel nicht mit dem Teufel". Angesiedelt im Los Angeles des Jahres 1965, berichtet nun das Prequel von einer verwitweten Mutter und ihren Töchtern. Die Drei machen sich einen Spaß daraus, Menschen bei Geisterbeschwörungen gehörige Schrecken einzujagen, etwa dadurch, dass die Mädchen für unheimliche Geräusche sorgen. Aus dem Spiel jedoch wird bitterer Ernst, als die Familie beginnt, für ihre Séancen auch ein Ouija-Geisterbrett zu benutzen. Inszeniert wurde der Film von US-Regisseur Mike Flanagan, der bereits im November mit "Before I Wake" weiteren Gruselstoff in die Kinos bringt.

Foto: UPI

Schneider vs. Bax (NL 2015, 96 min)
Regie: Alex van Warmerdam
Mit: Tom Dewispelaere, Alex van Warmerdam, Maria Kraakman, Gene Bervoets, Annet Malherbe

Schneider freut sich schon auf das Geburtstagsfest, das seine Frau und seine zwei Töchter für ihn organisiert haben. Doch dann ruft die Arbeit: Schneider, seines Zeichens professioneller Auftragskiller, hat noch einen Job zu erledigen. Sein designiertes Opfer ist der etwas verpeilte, kokainsüchtige Schriftsteller Bax. Nun gilt es, Bax noch vor der Geburtstagsfeier auszuschalten. Doch während Schneider sich ganz der Vorbereitung seines Attentats widmet, bricht bei Bax daheim das Chaos aus.

Foto: Einhorn Film

Bridget Jones' Baby (GB/IRL/USA/F 2016, 123 min)
Regie: Sharon Maguire
Mit: Renee Zellweger, Colin Firth, Patrick Dempsey, Jim Broadbent, Gemma Jones, Emma Thompson

Bridget ist wieder da! Zwölf Jahre, nachdem Dauer-Single Bridget Jones (Renée Zellweger) ihrem Mark Darcy (Colin Firth) in "Am Rande des Wahnsinns" zum zweiten Mal in die Arme sank, erfährt die Welt endlich, wie es weitergegangen ist mit dem ungleichen Traumpaar. Der Titel "Bridget Jones' Baby" lässt schon vermuten, in welche Richtung sich die Geschichte weiterentwickelt. Bridget ist schwanger. Aber wer ist der Vater? Mark ist zwar im Rennen, aber nicht der einzige Kandidat. Das Traumpaar ist nämlich getrennt und Bridget hat mit Jack (Patrick Dempsey) einen beinahe ebenbürtigen Konkurrenzkandidaten an Land gezogen. Dempsey ("Grey's Anatomy") ersetzt im dritten Bridget-Teil Hugh Grant als ewigen Nebenbuhler.

Foto: Constantin Film

The Accountant (USA 2016, 128 min)
Regie: Gavin O'Connor
Mit: Anna Kendrick, Ben Affleck, Jon Bernthal, J.K. Simmons, John Lithgow

Christian Wolff (Ben Affleck) hat sein Leben perfekt unter Kontrolle. Und das, obwohl die Voraussetzungen dafür denkbar kompliziert sind: Wolff ist Autist, ein Zahlengenie – und Profikiller. Chris nutzt seine Talente, um die Buchhaltung einiger der gefährlichsten kriminellen Organisationen der Welt zu bereinigen. Das läuft gut, bis er in einem Akt der Rache ein Blutbad im Mafiamilieu anrichtet. Denn somit gerät auch er ins Visier der US-Steuerbehörden. Um die Ermittlungen gegen diesen seltsamen Buchhalter voranzutreiben, heuert der Leiter der Abteilung Finanzkriminalität, Ray King, die Fahnderin Marybeth Medina an.

Foto: Warner

Burg Schreckenstein (D 2016, 97 min)
Regie: Ralf Huettner
Mit: Jana Pallaske, Alexander Beyer, Sophie Rois, Henning Baum, Matthias Lier, Harald Schmidt

"Hanni & Nanni" oder "Burg Schreckenstein" – die in den 70er-Jahren boomenden Internatsgeschichten werden auch heute noch gelesen. Die Schreckensteiner erobern jetzt auch die Kinoleinwand. Die Verfilmung von Ralf Huettner ("Vincent will Meer") ist prominent besetzt: Entertainer Harald Schmidt ist der exzentrische Graf Schreckenstein, Henning Baum ("Der letzte Bulle") spielt den coolen Internatsdirektor Rex, Film- und Theaterstar Sophie Rois ("Drei") gibt die Schloss-Rosenfels-Direktorin Dr. Horn.

Foto: Constantin Film

Trolls (USA 2016, 93 min)
Regie: Walt Dohrn, Mike Mitchell

Viele kennen Trolls noch aus ihrer Kindheit und Jugend: Die kleinen Wesen mit Kulleraugen, kurzen Gliedmaßen und knallig bunten Haaren, die ihnen sprichwörtlich zu Berge stehen. Nun bekommen sie einen eigenen, animierten Kinofilm: Die Trolls, allen voran Prinzessin Poppy, sind immer gut drauf, tanzen, singen und scherzen. Branch aber ist ein Eigenbrötler und Überlebenskünstler. Anders als seine Artgenossen nimmt er die Gefahr durch die bösen Oger-artigen Bergen wahr und rüstet sich mit einem selbstgebauten Bunker gegen Angriffe – der Beginn eines bunten Abenteuers. Mit den Stimmen von Mark Forster und Lena Meyer-Landrut.

Foto: 2016 DreamWorks Animation LLC

Ab in den Dschungel (F 2015, 93 min)
Regie: Nicolas Benamou, Philippe Lachaux
Mit: Philippe Lachaux, Pierre Lacheau, Julien Arruti, Nicolas Benamou

Als "rasant-verrückte" französische Komödie auf den Spuren von "Hangover" wird "Ab in den Dschungel" beschrieben: Es geht um Sonia, die gemeinsam mit ihrem Freund Franck und den Freunden Ernst, Sam, Alex und Estelle in den brasilianischen Regenwald reist, wo ihr Vater ein ökologisches Luxushotel betreibt. Was als romantische Reise geplant ist, in deren Rahmen Sonia Franck ihrem Vater vorstellt, endet in einer Katastrophe: Denn die Truppe kommt von einem Ausflug, zu dem sie gemeinsam mit Sonias Großmutter aufgebrochen war, nicht mehr zurück. Und Sonia und ihr Vater müssen die Spur aufnehmen.

Foto: Thimfilm

Frantz (D/F 2016, 113 min)
Regie: Francois Ozon
Mit: Anton von Lucke, Pierre Niney, Cyrielle Clair, Marie Gruber, Johann von Bülow, Paula Beer

Deutschland kurz nach dem Ersten Weltkrieg: Die junge Anna hat ihren Verlobten Frantz in Frankreich auf den Schlachtfeldern verloren und kommt über den Verlust nicht hinweg. Jeden Tag besucht die junge Frau das Grab. Eines Tages findet sie vor der letzten Ruhestätte des Verstorbenen einen jungen Mann in tiefer Trauer vor. Als sie den Fremden erneut beobachtet, wie er eine Blume niederlegt, spricht sie ihn an. Der Mann ist Franzose. Er gibt sich als guter Freund von Frantz aus, den er vor dem Krieg in Paris kennengelernt habe. In der deutschen Kleinstadt bekommt Adrien schnell zu spüren, dass er nicht willkommen ist.

Foto: Thimfilm

Welcome to Norway (N 2016, 91 min)
Regie: Rune Denstad Langlo
Mit: Anders Baasmo Christiansen, Henriette Steenstrup, Olivier Mukuta, Nini Bakke Kristiansen, Elisar Sayegh

Die Flüchtlingskrise kommt dem gescheiterten Hotelier Primus gerade recht. Der Norweger mag zwar keine Ausländer – alles Fremde ist ihm zuwider. Aber zumal sein heruntergekommenes Hotel ohnehin leer steht, kann er ebenso gut Asylbewerber darin wohnen lassen und dafür vom Staat Subventionen kassieren. Schnell merkt Primus aber, dass das alles andere als leicht verdientes Geld ist. Wie der mürrische Norweger und die aufmüpfigen Flüchtlinge am Ende doch zusammenfinden, erzählt der Regisseur Rune Denstad Langlo ("Nord") in "Welcome to Norway" mit viel schwarzem Humor.

Foto: Polyfilm

Hinter den Wolken (B 2016, 108 min)
Regie: Cecilia Verheyden
Mit: Charlotte De Bruyne, Lucas Van den Eynde, Chris Lomme, Katelijne Verbeke, Arno Moens

Ein ganzes halbes Jahrhundert – derart lang haben sich Gerard und Emma nicht gesehen, einst aber waren sie ein Liebespaar. Damals war das für beide die erste große Liebe. Nun sehen sie sich wieder, und noch immer gibt es zwischen ihnen eine besondere Form der Anziehung, eine spezielle Form der Vertrautheit. Und das obwohl Emma gerade erst ihren Mann verloren hat. Für ihre Familie jedenfalls kommt Emmas erneute Annäherung an Gerard eindeutig zu früh. "Hinter den Wolken" ist das Langfilmdebüt der 1985 geborenen, belgischen Regisseurin Cecilia Verheyden; die Gebrüder Jean-Pierre und Luc Dardenne ("Der Junge mit dem Fahrrad") haben den auf einem Theaterstück basierenden Film mitproduziert. (APA, red, 18.10.2016)

Foto: Filmladen