Google erreichen immer mehr Behördenanfragen aus immer mehr Ländern.

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Google sieht sich mit einer immer höheren Anzahl an Behördenanfragen konfrontiert. Aus dem Transparenzbericht des Suchmaschinenherstellers geht hervor, dass zwischen Jänner und Juni mit 44.943 Anfragen ein neuer Rekord erreicht wurde. Betroffen davon waren 76.713 Nutzerkonten. Aus Österreich kamen in dieser Zeit übrigens 41 Anträge, wovon 44 Prozent nachgegangen wurde. Die meisten Anträge entstammten aus den USA, dahinter Deutschland.

Anträge stiegen, Erfolgsquote blieb gleich

Während die Anträge ordentlich zunahmen, hat sich an der Erfolgsquote nichts getan. 64 Prozent aller Anfragen kam Google nach. Ausreißer ist hier übrigens die USA mit einer Erfolgsquote von 79 Prozent. Neu in dem Bericht sind die Länder Algerien, Weißrussland, Kaiman-Inseln, El Salvador, Fidschi und Saudi-Arabien, die erstmals an den IT-Konzern mit Anträgen herantraten.

Zwischen 1 und 499 NSL an Google

Google weist in dem Bericht ferner darauf hin, dass durch den in Kraft getretenen USA Freedom Act mindestens ein "National Security Letter" (NSL) bei dem Konzern eingetroffen ist, der weitreichende Datenabfragen erlaubt. Google gibt hierbei an, dass zwischen Juli und Dezember 2015 1 bis 499 NSL eingereicht wurden – das Unternehmen darf nur Angaben in Hunderterschritten machen, zuvor war dies ganz untersagt. (red, 15.10.2016)