Die vorläufige Geburtenbilanz fiel mit einem Plus von 2.297 positiv aus.

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Wien – In Österreich wurden im ersten Halbjahr 2016 nach vorläufigen Zahlen 42.341 Neugeborene registriert, um 2,8 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des vergangenen Jahres. Das gab die Statistik Austria am Freitag bekannt.

Die markantesten Steigerungen gab es diesen Zahlen zufolge in Oberösterreich (plus 6,6 Prozent) sowie in Niederösterreich und Vorarlberg (plus 4,9 Prozent). Abweichend vom positiven Trend auf Bundesebene wurden in Tirol (minus 1,8 Prozent) und in der Steiermark (minus 3,3 Prozent) weniger Babys geboren als im Vergleichszeitraum 2015.

Zugleich wurden von Jänner bis Juni 2016 österreichweit 40.044 Sterbefälle verzeichnet, um 7,9 Prozent weniger als im ersten Halbjahr 2015. Die vorläufige Geburtenbilanz fiel mit einem Plus von 2.297 positiv aus. Die Säuglingssterberate betrug drei Promille.

218 eingetragene Partnerschaften

In Österreich sind in den ersten sechs Monaten dieses Jahres 19.759 Ehen geschlossen und 218 eingetragene Partnerschaften begründet worden. Das geht aus am Freitag veröffentlichten vorläufigen Daten der Statistik Austria hervor.

Bei den Eheschließungen gab es einen Rückgang von 2,2 Prozent, bei den Begründungen eingetragener Partnerschaften einen Anstieg um 35,4 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2015.

Abweichend vom Trend auf Bundesebene wurden von Jänner bis Juni 2016 in Salzburg (plus 2,9 Prozent), in Wien (plus 2,1 Prozent) und in Tirol (plus 1,5 Prozent) jeweils mehr standesamtliche Trauungen als in den ersten sechs Monaten des vergangenen Jahres gemeldet. Relativ markante Rückgänge gab es in Oberösterreich (minus 6,4 Prozent), Niederösterreich (minus 5,5 Prozent) und in der Steiermark (minus 5,4 Prozent).

Bei den Begründungen eingetragener Partnerschaften wurden nur in der Steiermark (minus 9,1 Prozent) weniger als im ersten Halbjahr 2015 registriert. Zuwächse um rund zwei Drittel gab es in Oberösterreich und in Salzburg. (APA, 14.10.2016)