Bild nicht mehr verfügbar.

Wird bereits mit iOS 10 ausgeliefert: Das iPhone 7.

Foto: STEFAN WERMUTH / REUTERS

Apple hat rund um iOS alles fest in der Hand: das Betriebssystem unter strenger Geheimhaltung intern entwickelt, die darauf basierenden Geräte stammen ebenfalls allesamt aus eigener Hand. Dieses Konzept mag zwar nicht gerade zu einer breiten Auswahl an Smartphones und Tablets führen, in zumindest einem Bereich hat es aber massive Vorteile: Dadurch, dass Apple auch die Update-Verteilung zentral steuert, verbreiten sich neue Versionen auch um ein Vielfaches schneller, als es etwa unter Android der Fall ist. Und dieser Vorteil scheint sich aktuell sogar noch zu verstärken.

Zahlen

Laut den aktuellsten Zahlen von Mixpanel befindet sich iOS 10 bereits auf zwei Drittel sämtlicher aktiv genutzter iPhones und iPads. Die von Fiksu erhobenen Daten zeichnen ein ähnliches Bild.

Der aktuelle Stand zur Verbreitung einzelner iOS-Versionen.
Grafik: Mixpanel

Die neue Betriebssystemgeneration wurde Mitte September zum Download freigegeben. Damit verbreitet sich iOS 10 auch schneller all seine Vorgängerversionen. Dies übrigens obwohl iOS 10 in den ersten zwei Wochen zum Teil deutlich langsamere Verbreitung fand, seitdem hat die Kurve aber ordentlich angezogen.

iOS 10 verbreitet sich mittlerweile schneller als seine Vorgänger.
Grafik: Fiksu

Die Mühen der Ebene

Erfahrungsgemäß wird sich der Verbreitungsverlauf von iOS 10 nun allerdings deutlich abflachen, die restlichen Nutzer warten meist recht lange, bis sie das Update akzeptieren. Zum Vergleich: Knapp vor der Freigabe von iOS 10 war dessen Vorgänger – iOS 9 – auf 88 Prozent aller Geräte zu finden. Der Rest wird sowohl von Update-Verweigerern als auch von älteren Geräten, die kein Update mehr erhalten, bestritten. (red, 11.10.2016)