Hausbesetzer und leistbares Wohnen beim Wiener "Urbanize"-Festival
Das Festival widmet sich heuer zum siebenten Mal der Praxis der Stadtforschung
Ansichtssache
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Wien – Mit "Urbanize" sollte zunächst eigentlich nur der zehnte Geburtstag des Wiener Stadtforschungsmagazins "dérive" gefeiert werden. Schon bald wurde den Initiatoren aber klar, dass das "breite Feld" der Stadtentwicklung nicht an einem Abend abzuhandeln ist, erzählt Festivalleiterin Elke Rauth dem STANDARD. Aus zehn Veranstaltungen in zehn Tagen zum 10-jährigen Jubiläum im Jahr 2010 – so die damalige Idee für das Ereignis – wurde schließlich ein internationales, regelmäßig stattfindendes Festival. Zum siebenten Mal zeigen heuer Wissenschafter, Kulturschaffende und Stadtaktivisten, was Stadtforschung in der Praxis bedeuten kann.
Unter dem Titel "Housing the Many – Stadt der Vielen" wird die Frage gestellt, wie vor dem Hintergrund der wachsenden Stadt Partizipation und Selbstorganisation in großem Maßstab gedacht werden können. "Wie lässt sich Beteiligung beschleunigen? Wie wird aus der Alternative für wenige ein Angebot für viele?" Erstmals wird "Urbanize" in zwei Städten ausgetragen: Von 23. September bis 2. Oktober wurde das Gängeviertel im deutschen Hamburg zur Festivalzentrale. Von Mittwoch bis Sonntag, 16. Oktober findet "Urbanize" in Wien statt. Ein Programmüberblick in Bildern.
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