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"I was cured, all right!"

Foto: EPA PHOTO PA FILES

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Stanley Kubrick, 1928–1999

Foto: Archive Newsphotos REUTERS

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Szene aus "Shining" – eine Ikone der Filmgeschichte

Foto: AP/dapd

Stanley Kubrick, der Fotograf

Foto: SK Film Archives, LLC

Füllen jahrzehntealte Filme eines Regisseurs fast 20 Jahre nach seinem Tod nach wie vor Kinosäle, darf das schon als großer Erfolg gelten. Die Filme sind "gut gealtert" und haben an Aktualität und Frische nichts eingebüßt. Wird das Gesamtwerk dieses Regisseurs aber in einzelne Kameraeinstellungen zerlegt, ist Gegenstand unterschiedlichster Interpretationen und wird von aktiven Regisseuren wie Steven Spielberg, David Lynch und Martin Scorsese in deren Filmen unzählige Male zitiert, so hat man es mit einem der ganz Großen seiner Zunft zu tun.

Von Spartacus zu Schnitzler

Geboren 1928 in New York, verdiente sich Stanley Kubrick seine ersten Sporen als Fotograf für das "Look"-Magazin, kam dann zum Film und feierte seinen Durchbruch mit "Paths of Glory" mit Kirk Douglas, mit dem er darauf auch bei "Spartacus" zusammenarbeitete.

Bis 1975 folgten unter anderem die Satire "Dr. Strangelove or: How I Learned to Stop Worrying and Love the Bomb" und "2001: A Space Odyssey", das vom American Film Institute auf den ersten Platz der besten Science-Fiction-Filme aller Zeiten gewählt wurde und David Bowie zu einem seiner bekanntesten Lieder, "Space Oddity", inspirierte.

"Also sprach Zarathustra" in der Eröffnungssequenz von "2001: A Space Odyssey".
Manfi123

Mindestens so beunruhigend wie der unberechenbare Bordcomputer HAL ist die Dystopie, die in "A Clockwork Orange" gezeichnet wird. Die Gewaltexzesse von Protagonist Alex und seinen "Droogs" führten dazu, dass Kubrick Gewaltverherrlichung vorgeworfen wurde. Dem Erfolg des Films hat das keinen Abbruch getan.

Nach 1975 brachte Kubrick noch drei Filme heraus: die Verfilmung des Stephen-King-Klassikers "Shining", den Kriegsfilm "Full Metal Jacket" und die Adaption von Schnitzlers "Traumnovelle", "Eyes Wide Shut". Er starb kurz nach Fertigstellung des Schnitts im Jahr 1999.

All seinen Filmen sind – neben einem großen Gefolge an Fans – eine unglaubliche technische Perfektion und vielschichtige Symbolik eigen. Lange Fahrten mit der Steadycam, genau komponierte und ungewöhnliche Kameraeinstellungen und der geniale Musikeinsatz gehören zu den Stilelementen eines klassischen Kubrick-Films.

Kubrick und die Simpsons: "A Clockwork Yellow" und viele mehr.

Sind Sie ein Kubrick-Fan?

Welcher Film aus dem Gesamtwerk Kubricks hat Sie am meisten beeindruckt? Welches seiner Werke sagt Ihnen am wenigsten zu? Gibt es eine spezielle Kubrick-Eigenheit, die Sie an seinen Filmen besonders schätzen? Hat sich eine Filmszene speziell in Ihr Gedächtnis gebrannt? (aan, 10.10.2016)