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Amazon will sein offizielles "Vine"-Programm für Tester forcieren

Foto: Reuters/Shaffer

Amazon ändert seine Richtlinien bezüglich Kundenrezensionen. Künftig dürfen keine Tests verfasst werden, wenn Rezensenten die Ware gratis oder mit Rabatten zum Zweck der Begutachtung erhalten haben. Testmuster für Amazon-Tester gehören also der Vergangenheit an, außer die Nutzer nehmen am offiziellen Amazon Vine-Programm teil. Interne Statistiken hätten ergeben, dass bei Reviews, die Teil eines inoffiziellen Deals waren, signifikant mehr positive Kritiken verfasst wurden. Dadurch würden diese Bewertungen andere User in die Irre führen, argumentiert Amazon laut TechCrunch.

Nur mehr offizielles "Vine"-Programm

Beim offiziellen Vine-Programm kann Amazon besser kontrollieren, ob Nutzer voreingenommen sind. Prinzipiell wird die Kontrolle durch Amazon jedoch auch kritisch gesehen. Der Onlinehändler will durch "Vine" vor allem künftige Topseller pushen, die noch nicht ausreichend viele Rezensionen erhalten haben. Die nun verbotenen Bewertungen, die auf Testmustern basieren, sollen grundsätzlich auf der Plattform stehen bleiben, nur in Ausnahmefällen wird Amazon Löschungen vornehmen. (red, 4.10.2016)