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Auch das europäische Paar Lee Westwood/Thomas Pieters sah zum Auftakt des Ryder Cup kein Land.

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Chaska – Titelverteidiger Europa hat zum Auftakt des 41. Ryder Cups einen Fehlstart hingelegt. Das Gäste-Team lag beim prestigeträchtigen Kontinentalvergleich gegen die USA nach den ersten vier von maximal 28 Partien mit 0:4 zurück. Die Partien wurden im Foursome-Modus ausgetragen bei dem jedes Duo mit nur einem Ball spielt und sich beim Schlagen abwechselt.

Der Deutsche Martin Kaymer verlor am Vormittag (Ortszeit) im Hazeltine National Golf Club im US-Bundesstaat Minnesota zusammen mit dem Spanier Sergio Garcia gegen die US-Profis Jimmy Walker und Zach Johnson vorzeitig nach 16 gespielten Löchern. Den ersten Punkt des Tages hatten sich zuvor unter frenetischem Jubel tausender US-Fans Jordan Spieth und Patrick Reed geholt. Die US-Profis setzten sich vorzeitig nach 16 gespielten Löchern gegen den Olympiasieger Justin Rose aus England und den British-Open-Champion Henrik Stenson aus Schweden durch.

Den klarsten Sieg des Vormittags holte das Duo Dustin Johnson/Matt Kuchar. Die US-Profis beendeten das Duell mit dem Belgier Thomas Pieters und Lee Westwood aus England mit einem vorzeitigen Erfolg nach 14 gespielten Löchern. Den vierten Punkt für die Amerikaner gewannen Phil Mickelson und Rickie Fowler gegen Rory McIlroy aus Nordirland und den Engländer Andy Sullivan.

Am Nachmittag folgten vier Duelle im Fourball. Dabei spielt jeder Profi seinen eigenen Ball bis ins Loch. Das niedrigste Schlagergebnis wird als Lochgewinn mit 1:0 für das erfolgreiche Team gewertet – bei Remis werden der Punkt mit 0,5:0,5 geteilt. Am Samstag kommt es erneut zu jeweils vier Duellen im Foursome und Fourball, zum Abschluss am Sonntag werden die zwölf Einzel ausgetragen.

Europa genügen als Titelverteidiger 14 der insgesamt 28 zu vergebenen Punkte, die USA benötigen mindestens 14,5 Zähler. (APA, red, 30.9. 2016)