Wien – Die ÖVP will im Zusammenhang mit einer Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks die "Monopolstellung des ORF hinterfragen", erklärte ÖVP-Generalsekretär und -Mediensprecher Werner Amon in einer Aussendung. "Medienvielfalt und Waffengleichheit der Medienlandschaft" seien im Rahmen einer Reform sicherzustellen.

"Weil Pluralität ein wichtiges Element der Demokratie ist, muss auch die Medienförderung neu diskutiert werden. Qualitative, digitale und regionale Medien werden derzeit zu wenig gefördert", so Amon.

Um überhaupt über eine ORF-Gebührenerhöhung zu diskutieren, seien echte Reformen im ORF Voraussetzung. "Eine Gebührenerhöhung darf nicht dafür verwendet werden, das Finanzloch des ORF zu stopfen oder fehlende Werbeeinnahmen zu kompensieren. Eine Gebührenerhöhung darf nur in Bezug auf den öffentlich-rechtlichen Auftrag des ORF argumentiert werden." (APA, 28.9.2016)