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Die "Juri Dolgoruki" auf einem Archivbild aus dem Juli 2009.

Foto: REUTERS/Alexander Zemlianichenko

Moskau – Russland hat zwei mit Nuklearsprengköpfen bestückbare Interkontinentalraketen getestet. Das Atom-U-Boot "Juri Dolgoruki" habe die ballistischen Geschosse vom Typ Bulawa (NATO-Code: SS-N-32) aus dem arktischen Weißen Meer abgefeuert. Das teilte am Dienstag das Verteidigungsministerium in Moskau der Agentur Interfax zufolge mit.

Eine der seegestützten Raketen sei auf dem 6.000 Kilometer entfernten Versuchsgelände Kura auf der Halbinsel Kamtschatka im ostasiatischen Teil Russlands zerschellt. Bei der zweiten Rakete sei nach der ersten Flugphase das Kommando zur Selbstzerstörung gegeben worden, hieß es.

"Es war eine geplante Prüfung der Gefechtsbereitschaft der Flotte und ein sehr erfolgreicher Test", sagte der langjährige Chef der russischen Kriegsmarine, Admiral Wiktor Krawtschenko. Moskau habe seine internationalen Partner im Voraus über die Übung informiert. (APA, dpa, 27.9.2016)