Mehr als ein Viertel der Studenten an Österreichs Unis kommen aus dem Ausland – die meisten von ihnen sind deutsche Staatsbürger.

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Wien – Zu Beginn des Herbstsemesters legt der Medienservice "Neue Österreicher/innen" die aktuellsten Zahlen zu den ausländischen Studierenden an den heimischen Hochschulen vor, die auf Daten des Wissenschaftsministeriums basieren. Laut dem neuen Portal zu Migration und Integration hatten von den insgesamt 367.329 Personen, die im Wintersemester 2015/16 inskribiert waren, 99.600 eine ausländische Staatsbürgerschaft – was einem Anteil von 27,1 Prozent entspricht. Zum Vergleich: Im Jahr davor lag dieser Anteil bei 26,3 Prozent.

Großteil stammt aus Deutschland

66 Prozent, also zwei Drittel der ausländischen Studierenden sind aus einem EU-Mitgliedsstaat. Der Großteil davon kommt aus Deutschland, gefolgt von Italien und Bosnien und Herzegowina.

Mit 39 Prozent am höchsten ist der Ausländeranteil an den Privatuniversitäten: Dort stehen 4.000 Ausländer knapp 6.200 inländischen Studenten gegenüber. An der Danube Private University und der Webster University etwa sind mehr als 80 Prozent der Inskribierten Ausländer, an der Modul University rund 70 Prozent.

Von den insgesamt 34.539 Studienabschlüssen, die im Wintersemester 2014/15 in Österreich erworben wurden, entfielen übrigens exakt 8.464 auf Absolventen mit ausländischem Pass. Damit entfielen 24,5 Prozent der Abschlüsse auf Ausländer. (red, 27.9.2016)