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Wer seinen Mac vor allen bekannten Sicherheitslücken schützen will, kommt derzeit nicht um das Update auf macOS Sierra herum.

Foto: APA/AFP/GETTY IMAGES/Andrew Burt

Vergangene Woche hat Apple unter dem Namen macOS Sierra eine neue Version (10.12) seines Betriebssystems vorgestellt. Wer sich über die Jahre angewöhnt hat, lieber etwas mit dem Update zu warten, bis Apple die gröbsten Fehler aus der ersten Version bereinigt hat, und Drittentwickler Kompatibilitätsprobleme ausgeräumt haben, sieht sich sich aktuell mit einer äußerst unerfreulichen Situation konfrontiert.

Kein Update

Bislang hat Apple keinerlei Sicherheits-Update für OS X 10.11 "El Capitan" veröffentlicht, das die mit "Sierra" geschlossenen – und öffentlich gemachten – Lücken bereinigt. Angeblich arbeitet das Unternehmen zwar an einer entsprechenden Aktualisierung, derzeit steht diese aber noch nicht zur Verfügung.

Dies bedeutet, dass Dutzende, zum Teil kritische, Sicherheitslücken auf den betreffenden Systemen offen steht. Darunter befinden sich auch drei Fehler, über die ein Angreifer uneingeschränkte Systemrechte erhalten kann. Wer dies ausräumen will, dem bleibt derzeit nur das Update auf "Sierra".

Warnungen

Unerfreulich ist diese Situation nicht zuletzt deswegen, da Tester zum Teil vor dem Update auf die neue Betriebssystemgeneration warnen. Vor allem die iCloud-Integration trifft auf viel Kritik, und scheint noch einige Fehler aufzuweisen. (red, 26.9.2016)