Istanbul – Bei einem mutmaßlichen Anschlag der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) im Südosten der Türkei sind laut Medienberichten drei türkische Soldaten getötet worden. Sieben weitere Soldaten wurden nach Angaben der türkischen Nachrichtenagenturen am Montag verletzt, als an einer Straße zwischen den Orten Kiziltepe und Derik eine Bombe hochging.

Seit dem Ende der Waffenruhe zwischen der PKK und der türkischen Regierung im Sommer vergangenen Jahres gibt es vor allem im mehrheitlich kurdischen Südosten der Türkei regelmäßig Angriffe der PKK auf türkische Sicherheitskräfte. Dabei wurden bereits hunderte Sicherheitskräfte getötet.

Seit dem gescheiterten Militärputsch Mitte Juli hat die türkische Regierung ihr hartes Vorgehen gegen die kurdischen Rebellen im Land noch einmal verschärft. Die PKK-Kämpfer antworteten mit einer Reihe von Anschlägen, bei denen dutzende Soldaten und Polizisten getötet wurden. (APA, 26.9.2016)