Berlin – Direktvertriebsfirmen wie Avon, Tupperware oder Vorwerk haben ihren Umsatz im vergangenen Jahr um knapp sieben Prozent gesteigert. Sie verkauften 2015 Waren und Dienstleistungen im Wert von insgesamt 16,3 Mrd. Euro, wie der Bundesverband Direktvertrieb Deutschland (BDD) am Montag unter Berufung auf seine Mitgliedsunternehmen mitteilte. 2014 waren es demnach 15,3 Mrd. Euro gewesen.

Zunehmend beliebt sind demnach Verkaufspartys. Der Direktvertrieb werde von vielen Menschen geschätzt, erklärte BDD-Direktor Jochen Acker. "Neben dem anonymen Einkauf im Internet" gingen viele gern auf Verkaufspartys und genössen "das gesellige Beisammensein".

50 Prozent aller Direktvertriebsunternehmen setzen auf die Verkaufsparty als häufigsten Vertriebsweg, heißt es in einer Studie der Universität Mannheim für den Verband. 2014 waren es demnach noch 47 Prozent. Über einen Internetshop verfügen demnach 40 Prozent der Betriebe. Sie nutzen ihn als zusätzlichen Verkaufsweg.

Im BDD sind 46 Unternehmen organisiert. Dazu gehören etwa der Tiefkühllieferdienst Bofrost, die Kosmetikfirma Mary Kay und der Haushaltswaren-Lieferant Vileda Home. (APA, 26.9.2016)