• Admira – Salzburg 0:4 (0:1)

Oliver Lederer (Admira-Wacker-Mödling-Trainer): "Wir wollten uns mutig und offensiv präsentieren und versuchen, hinter ihre Linie zu kommen. Das ist nicht oft gelungen. Salzburg hat Effizienz bewiesen beim 0:1, aus dem ersten Torschuss getroffen. Es war ein ganz billiges Tor, das wir morgen genau besprechen werden. Die Zuordnung hat nicht gepasst. Das zweite Tor hat dann quasi das Spiel entschieden. Die restlichen zwei Tore dürfen wir nicht mehr kriegen. Wir haben uns da in gewisser Art und Weise ergeben. Das darf nicht passieren, denn auch die Tordifferenz kann am Ende eine Rolle spielen. Vor einem Jahr haben wir fast aus jeder Chance ein Tor gemacht, das gelingt jetzt nicht."

Oscar Garcia (Salzburg-Trainer): "Ich spiele immer gerne gegen die Admira, weil sich Oliver Lederer immer wieder was einfallen lässt. Wir haben uns aber schnell und gut darauf eingestellt. Nach dem 1:0 haben wir tolle Chancen auf das zweite Tor gehabt, das aber nicht geschafft. Ein 1:0 ist immer sehr gefährlich. In der zweiten Hälfte haben wir wieder aggressiv begonnen, das zweite Tor gemacht und im Finish zwei Tore nachgelegt. Ich bin sehr zufrieden. Es ist erfreulich, dass Miranda ein gutes Comeback gefeiert hat. Es ist vor allem auch wichtig, da wir Hinteregger verloren haben."

  • Sturm Graz – Rapid (1:1)

Mike Büskens (Rapid-Trainer): "Es war ein hitziges und hochintensives Spiel, sehr interessant für die Zuschauer und auch ein Spitzenspiel, weil keine Mannschaft nur einen Zentimeter zurückgewichen ist. Wir sind gut in die Partie gekommen, haben den Ball gut laufen lassen und hatten auch die ersten Chancen. Durch Unkonzentriertheiten haben wir aber Sturm ins Spiel gebracht. Sturm hat auf Ballverluste gelauert, bei dem Tor von Schulz haben wir einfach nicht gut genug reagiert. Wir sind nach der Pause mit dem 1:1 belohnt worden, aber auch der Gegner hatte dann noch Möglichkeiten, weil wir die Räume nicht geschlossen haben. 'Richi' hat heute bei 1:1-Situationen seine Qualitäten bewiesen."

Franco Foda (Sturm-Graz-Trainer): "Wir waren am Anfang zu passiv, haben nur reagiert, statt agiert. In der Phase sind wir aber durch eine Standardsituation in Führung gegangen. Es hat sich ein Spiel auf taktisch sehr hohem Niveau entwickelt. Wir hatten in der zweiten Hälfte Riesenmöglichkeiten und haben den Ausgleich kassiert, als wir am Drücker waren und der war auch noch Abseits. Mich ärgert, dass der Schiedsrichter das Spiel nicht unterbrochen hat. Die Sichtverhältnisse waren sehr schlecht, sonst hätte der Linienrichter vielleicht auch das Abseits erkannt. Beide Mannschaften haben bis am Schluss auf Sieg gespielt, ich kann aber mit dem Unentschieden leben."

Anm.: Rapids Innenverteidiger Christopher Dibon schied schon in der ersten Hälfte mit Verdacht auf eine Knieverletzung aus (Büskens: "Ein etwaiger Ausfall würde uns hart treffen, weil er auch durch seine Einstellung für das Team sehr wichtig ist.")

  • Austria – WAC (4:1):

Thorsten Fink (Trainer Austria): "Ich bin mit der ersten Halbzeit sehr zufrieden, wir hatten nur die ersten fünf Minuten Probleme. Die Mannschaft hat sich nicht in einen Rausch gespielt, aber wir hatten gutes Positionsspiel, haben den Ball laufen lassen. Unzufrieden bin ich, dass wir in der zweiten Halbzeit nicht so weitergespielt haben. Ich wollte, dass wir kein Gegentor bekommen. Aber der WAC war dann besser, hat uns vor Probleme gestellt. Nach dem vierten Tor kann man dann auch wieder zufrieden sein."

Alexander Grünwald (Doppeltorschütze Austria): "Wir haben die Chancen eiskalt genutzt. Danach haben wir den Ball gut laufen lassen, wenn man seine Chancen nutzt, kann man eine Überlegenheit noch besser ausnutzen. Der WAC hatte vielleicht nicht den besten Tag, wir einen guten. So kommt so ein Ergebnis zustande."

Heimo Pfeifenberger (Trainer WAC): "Der Sieg der Austria ist aufgrund der ersten Halbzeit verdient, die Partie war nach dem 3:0 schnell vorbei. Die ersten Halbzeit war katastrophal. Wir hatten individuelle Fehler, das ist sehr bitter. In der zweiten Halbzeit haben wir alles probiert, ein anderes Gesicht gezeigt. Da haben wir alles gegeben. Das wollte ich eigentlich von Anfang an sehen. Doch wir konnten das nicht abrufen."

Michael Sollbauer (Kapitän WAC): "Das war in Summe viel zu wenig von uns. Wir sind zunächst nicht in die Zweikämpfe gekommen, waren überhaupt nicht im Spiel. Zweite Halbzeit waren wir dann besser."

  • Altach – Mattersburg (2:1):

Damir Canadi (Altach-Trainer): "Die Mannschaft hat den Spielplan hundertprozentig umgesetzt. Es war der Plan, dass Sakic vor allem die Gefährlichkeit von Röcher in den Griff bekommt, das ist in der ersten Hälfte sehr gut gelungen. Mitte der zweiten Hälfte habe ich reagiert und mit Lienhart mehr Power nach vorne ins Spiel gebracht. Letztendlich war die erste Hälfte schon so, dass wir zwei Hochkaräter verpasst haben und im Umschaltspiel zu wenig spritzig waren. Nach 90 Minuten bin ich völlig zufrieden. Was mich aber wirklich ärgert, ist der Elfmeter und die Gelb-Rote Karte in der Nachspielzeit."

Ivica Vastic (Mattersburg-Trainer): "In der ersten Hälfte habe ich drei gute Möglichkeiten von uns gesehen, da haben wir es verabsäumt, mehr daraus zu machen. Leider haben wir heute dreimal verletzungsbedingt wechseln müssen, wir hatten damit taktisch keine Möglichkeiten. Bei Altach war das ganz anders, die Spieler von der Bank haben den Unterschied ausgemacht. Es war eigentlich eine Pattpartie ohne viele Höhepunkte, natürlich sind wir enttäuscht. Die Mannschaft ist es gewohnt, mit Druck umzugehen, genauso wie ich. Wir wissen, dass jedes Spiel schwierig wird, aber wir werden wieder aufstehen."

  • St. Pölten – Ried (2:3):

Karl Daxbacher (Trainer St. Pölten): "Ich bin von unserer Leistung sehr enttäuscht, Ried hat verdient gewonnen. Positiv ist, dass wir immer bis zum Schluss alles versuchen, das ist aber auch so ziemlich das einzig Positive. Wir müssen cleverer und nicht so naiv agieren. Wir machen im Moment einfach zu viele Fehler."

Christian Benbennek (Trainer Ried): "Es war ein verdienter Sieg, wir haben uns vorgenommen, von Anfang an Druck zu machen. Nach der richtig guten Anfangsphase sind wir etwas schlampig geworden. Wir freuen uns, dass wir auswärts endlich wieder gewonnen haben. Wir müssen uns Woche für Woche alles hart erarbeiten."