Wien – Der börsennotierte Wohnungsimmobilienkonzern Buwog begibt eine nicht-nachrangige, unbesicherte Wandelschuldverschreibungen mit einer Laufzeit bis 2021 in Höhe von 300 Mio. Euro. Mit dieser Transaktion will die Buwog ihre Finanzierungsquellen diversifizieren und in Deutschland weiter wachsen.

Die Schuldverschreibungen sind unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre in nennwertlose Buwog-Inhaberaktien wandelbar, teilte der Immobilienkonzern am Dienstag ad hoc mit. Der Buwog-Vorstand hat die Begebung der Wandelschuldverschreibung heute mit der Zustimmung des Aufsichtsrates beschlossen.

"Der Nettoemissionserlös wird hauptsächlich zur Wachstumsfinanzierung mit Fokus auf die Expansion in den Geschäftsfeldern Asset Management und Development in Deutschland verwendet", heißt es in der Mitteilung. Vor allem will die Buwog ihre Entwickeln & Halten-Strategie stärken. Außerdem soll die Wandelschuldverschreibung der Refinanzierung, Investitionsmaßnahmen und allgemeinen Gesellschaftszwecken dienen.

Die Schuldverschreibungen werden eine Laufzeit von 5 Jahren haben und zu 100 Prozent ihres Nennbetrages begeben und zurückgezahlt. Die Verzinsung der Schuldverschreibungen wird zwischen 0,00 Prozent und 0,25 Prozent per annum betragen und halbjährlich nachträglich gezahlt. Die Wandlungsprämie wird zwischen 27,50 Prozent und 35,00 Prozent über dem Referenzpreis festgesetzt. Die Preisfestsetzung wird laut Buwog voraussichtlich noch heute, Dienstag, im Rahmen eines beschleunigten Bookbuildingverfahrens ermittelt. Die Lieferung gegen Zahlung soll voraussichtlich am 09. September 2016 erfolgen.

Die Buwog-Wandelschuldverschreibungen werden ausschließlich institutionellen Investoren außerhalb der Vereinigten Staaten von Amerika sowie außerhalb von Kanada, Australien, Japan, Südafrika oder sonstigen Ländern angeboten. Deutsche Bank, Goldman Sachs International und Societe Generale Corporate & Investment Banking begleiten die Platzierung der Schuldverschreibungen. (APA, 6.9.2016)