Los Angeles – Der Horror-Thriller "Don't Breathe" hat seinen Spitzenplatz auf den nordamerikanischen Kinocharts am langen Labor-Day-Wochenende verteidigt. "Variety" schätzte den Vorsprung des billig produzierten Thrillers vor der Konkurrenz auf sechs Millionen Dollar.

Nach Hochrechnungen des Branchenblattes vom Sonntagabend dürfte "Don't Breathe" bis Montag einschließlich weitere 19,4 Millionen Dollar (17,33 Mio. Euro) in Nordamerika verdient haben. Die Produktion des Films über eine Gruppe von Teenagern, die bei einem Hauseinbruch ihr blaues Wunder erleben, hatte nur rund zehn Millionen Dollar gekostet. Er läuft am Freitag in den österreichischen Kinos an.

Sein Herausforderer "Suicide Squad" behauptete sich auf Chartplatz zwei mit erneuten Einnahmen von 13,6 Millionen Dollar. Die Comic-Verfilmung mit Will Smith, Jared Leto und Margot Robbie dürfte nach der Schätzung von "Variety" an diesem Wochenende die 300-Millionen-Dollar-Hürde in den USA und Kanada nehmen. Der mit 175 Millionen Dollar produzierte Film läuft seit fünf Wochen in Nordamerika, die dritte Woche in deutschen Kinos.

Das Fantasy-Abenteuer "Elliot, der Drache" landete mit erwarteten 8,9 Millionen Dollar auf Rang drei. Ihm folgt der Animationsfilm "Kubo – Der tapfere Samurai" (dt. Kinostart Ende Oktober) mit 8,7 Millionen Dollar dicht auf den Fersen.

Der freche Zeichentrickspaß "Sausage Party – Es geht um die Wurst" ist mit geschätzten Einnahmen von 6,7 Millionen Dollar das Schlusslicht der Top-Fünf des Wochenendes. Diesen Montag ist in den USA Labor Day (Tag der Arbeit), der als inoffizielles Ende des Sommers gilt. (APA, 5.9.2016)