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Die IFA geht heuer mit Rekordzahlen an den Start. Die deutsche Messe für Unterhaltungselektronik und Hausgeräte verzeichnet im Jahresvergleich 13 Prozent mehr Aussteller auf einer Fläche von rund 158.000 Quadratmetern. Die Fläche habe sich damit ebenfalls um fünf Prozent vergrößert, teilten die Veranstalter am Mittwoch zum ersten Medientag mit.

Impulsgeber der Branche

Die IFA gilt traditionell als Impulsgeber der Branche. 35 Prozent der Umsätze weltweit würden im letzten Quartal des Jahres gemacht, sagte Hans-Joachim Kamp, Aufsichtsratsvorsitzender des Branchenverbands gfu zum Auftakt der Messe. Anfang September sei deshalb der ideale Zeitpunkt für die wichtige Branchenmesse.

Weltweit werde der Umsatz der Branche voraussichtlich um 5 Prozent auf 814 Mrd. Euro zurückgehen, sagte Kamp. Ein Grund dafür sei aber auch die Wechselkursentwicklung zwischen Euro und US-Dollar in den vergangenen Jahren. Zweistelliges Wachstum gebe es jedoch bei Geräten für das Musik-Streaming, bei 3D-Printern, Wearables wie Computer-Uhren, Drohnen sowie Brillen für virtuelle Realität und vernetzten Gesundheits-Anwendungen.

Ausstellungsfläche erweitert

Erstmals erweitert die IFA die Ausstellungsfläche um einen weiteren Bereich zusätzlich zu den Messehallen unter dem Funkturm. In der Station Berlin sind Fachbesucher eingeladen, sich die Einsatzmöglichkeiten und das Potenzial von 3D-Druckern, VR-Brillen sowie Drohnen und Robotik im Detail anzuschauen.

Die IFA öffnet am Freitag für das Publikum und geht noch bis zum 7. September. Im vergangenen Jahr zog die Messe insgesamt 240.000 Besucher binnen sechs Tagen an. (APA, 31.8. 2016)