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Die Identität des Informanten wird nicht preis gegeben.

Foto: REUTERS/Brendan McDermid

St. Louis – Die US-Börsenaufsicht SEC hat einem früheren Manager des Saatgutkonzerns Monsanto für einen Hinweis auf Fehler in der Buchhaltung seinem Anwalt zufolge mehr als 22 Millionen Dollar (19,7 Millionen Euro) als Prämie zugesprochen. Die Summe hänge mit einer Strafe von 80 Millionen Dollar zusammen, die im Februar mit Monsanto zur Beilegung des Falles vereinbart worden sei.

Das teilte der Jurist Stuart Meissner am Dienstag in New York mit. Die Identität seines Mandaten gab er nicht preis. Es ist die zweithöchste Prämie, die die SEC im Rahmen ihres sogenannten Whistleblower-Programms vergeben hat.

In dem Fall ging es der SEC zufolge um Rabatte für einen Unkrautvernichter, die nicht korrekt verbucht wurden. Im Rahmen des im Jahr 2011 aufgelegten Informanten-Programms hat die US-Behörde bisher Prämien von insgesamt 107 Millionen Dollar an 33 Tippgeber gezahlt. Die höchste Summe betrug 30 Millionen Dollar. (APA, Reuters, 31.8.2016)