Foto: APA / AFP / YE AUNG THU

Naypyidaw – Bei dem Erdbeben mit mindestens vier Toten in Burma (Myanmar) sind rund 230 Tempel und Pagoden beschädigt worden. Darunter waren 185 der buddhistischen Bauwerke in der historischen Anlage von Bagan, wie das Kulturministerium am Donnerstag mitteilte.

Die Tempelebene, 650 Kilometer nördlich der Hafenstadt Rangun mit rund 3.000 Bauten aus dem 9. bis 14. Jahrhundert, gilt als bedeutendste Touristenattraktion des Landes. Das Beben vom Mittwoch hatte nach Angaben des Geoforschungszentrums Potsdam eine Stärke von 6,8 und eine Tiefe von 91 Kilometern. Das Zentrum lag 25 Kilometer westlich der Stadt Chauk im mittleren Teil Burmas.

Unter den Opfern waren nach Regierungsangaben ein sieben- und ein 15-jähriges Mädchen sowie eine männliche Person unbekannten Alters in Bagan. Bei dem vierten Todesopfer handelt es sich lokalen Medienberichten zufolge um einen 22-Jährigen in Pakokku. Dem Informationsministerium zufolge war die Zahl der Toten relativ gering, weil das Gebiet dünn besiedelt ist. (APA, 25.8.2016)