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Google will weniger Pop-ups eindämmen

Foto: Reuters/Kyung Hoon

Google wird im Jänner 2017 eine gravierende Änderung bei seinem Suchalgorithmus einführen. Künftig sollen mobile Webseiten, die Pop-ups nutzen, deutlich schlechter als vergleichbare Pop-up-freie Seiten bewertet werden. Google begründet das damit, seinen Usern das beste Nutzungserlebnis bieten zu wollen. Tatsächlich stellen mobile Pop-ups ein großes Ärgernis dar. Damit sind etwa jene grauen Flächen gemeint, die erst mit einem Klick auf ein "X" zum Schließen verschwinden und den Text freigeben.

Umstellung nicht sofort zu erwarten

Nicht davon betroffen sind Altersverifizierungen und Warnhinweise. Google ändert seinen Suchalgorithmus permanent, oft sind damit aber netzpolitische Botschaften verbunden. So bewertet Google seit einiger Zeit verschlüsselte Seiten besser. Wie "The Verge" analysiert, heißt die Änderung nicht, dass alle Webseiten sofort umgestellt werden. Da die Google-Suche mittlerweile aber einer der wichtigsten Ausgangsorte für Webseiten-Besucher ist, werden die Entwickler die Änderung sicher registrieren. Der erste Schritt zu einem etwaigen Umdenken ist damit vollbracht. (red, 24.8.2016)