Bild: Get Even
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Bereits vor drei Jahren angekündigt, soll nun Anfang 2017 der Shooter "Get Even" für PC, PS4 und XBO erscheinen. Hersteller The Farm 51 zeigte auf der Gamescom eine spielbare Version, in der man in der Rolle des Protagonisten Cole Black sich in einem verlassenen Spital nach einem entführten Mädchen sucht. Dabei spielen einem die eigene Psyche und die Umgebung Streiche und die Befreiungsaktion mündet schnell im Verfolgungswahn.

Bild: "Get Even"
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Verwirrspiel

In der Demo machte man sich zunächst mit einem Smartphone/Detektor in der Hand auf die Suche nach Hinweisen auf die Geisel. Als man wenig später den Tätern auf die Spur kommt, wendet sich das Blatt – das Telefon wird gegen eine Schalldämpferpistole getauscht. Im vermeintlichen Showdown schaltet man die Wachen in Zeitlupe aus und kann das Mädchen Sekunden vor der Zündung der um sie herum geschnallten Bombe befreien.

Oder doch nicht? Black erwacht erneut, diesmal an einem anderen Ort und scheint sich alles nur eingebildet zu haben. An der Erinnerung an das Mädchen hält er dennoch fest und begibt sich erneut auf die Suche.

Video: Trailer zu "Get Even"
BANDAI NAMCO Entertainment Europe

Menschlicher Feind

Laut den Entwicklern sollen Spieler im Laufe der Geschichte dazu gebracht werden, dass sie beginnen, jede ihrer Aktionen zu hinterfragen. Was ist real, was ist nur ein Streich der eigenen Vorstellung? So muss man durch Blacks Illusionen aus Gewalt und Horrorfantasien herausfinden, was tatsächlich geschehen ist. Beim ersten Anspielen drehte sich der relativ geradlinige Einstieg rasch in einen gruseligen Irrlauf, der letztendlich aber mehr Fragen, als Antworten aufgeworfen hat.

Dass die Entwicklung bereits mehr als ein Jahr Verspätung hat, mag wohl auch an dem komplexen Konzept liegen, das manche der Gegner in der Kampagne von anderen Spielern online gesteuert werden können. So soll man nie wissen, ob ein Feind nun von eine KI oder ein Menschen ist. Wirklich gruselig. (Zsolt Wilhelm, 19.8.2016)