Dunedin – Ohne sich explizit auf den Klimawandel als Ursache zu berufen, hat eine Studie der neuseeländischen University of Otago massive Veränderungen der Erdoberfläche seit den 1980er Jahren festgestellt. Die Forscher um Steven Higgins teilten die Landmassen in 24 sogenannte Biome ein: Großlebensräume, die jeweils von einer bestimmten Vegetationsform charakterisiert sind. In nur 30 Jahren – geologisch gesehen ein Augenblick – haben sich feuchte tropische Gebiete in trockene verwandelt, während karge Regionen in kälteren Zonen fruchtbarer wurden. Insgesamt haben laut der Studie während der vergangenen drei Dekaden beachtliche 13 Prozent der Landfläche den Biomstatus gewechselt. (jdo, 18. 8. 2016)