Bogota – Den kolumbianischen Sicherheitskräften ist ein schwerer Schlag gegen die Drogenmafia gelungen. Im Südwesten des Landes beschlagnahmten sie 5,2 Tonnen Kokain, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Das Rauschgift wurde in einem Drogenlabor in einem unzugänglichen Waldgebiet im Department Narino sichergestellt.

Die Luftwaffe flog 100 Mitglieder einer Spezialeinheit in die Region, die die Drogenküche aushob. Nach ersten Ermittlungen sollte das Kokain zunächst mit Schnellbooten über einen Fluss bis an die Pazifikküste geschafft werden. Dort sollte das Rauschgift in selbstgebaute U-Boote verladen und nach Mittelamerika weitertransportiert werden. Die Drogen gehörten offenbar zwei kriminellen Organisationen, die in Narino und Valle de Cauca an der Pazifikküste aktiv sind. (APA, 16.8.2016)