In New York City wird für einen Monat ein Eiscreme-Museum eröffnet.

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Es klingt beinahe unglaublich, aber tatsächlich gibt es auf dieser Welt Dinge, die unterhaltsamer sind, als durch die Landschaft zu stapfen und virtuelle Viecher zu jagen. Bei einem Hopfenpago im schattigen Gastgarten zu sitzen wäre schon ein Beispiel. Aber da an dieser Stelle natürlich nicht zum Alkoholkonsum aufgefordert werden soll, gibt es eine solide Alternative: Eis.

In der Welt des Gefrorenen tut sich nämlich einiges. Etwa in New York City. Dort hat in Manhattan für einen Monat ein Eiscreme-Museum eröffnet. Für umgerechnet 16 Euro kann man auf einer Eiscremesandwich-Schaukel turnen, in einen Pool mit Zuckerstreuseln (aus Plastik) springen und sich natürlich einen Zuckerschock anlutschen.

Die Anziehungskraft der verzehrbaren Kälte ist auch der Polizei von Boston im US-Bundesstaat Massachusetts nicht verborgen geblieben. Die Exekutive in den Vereinigten Staaten kann nach den diversen tödlichen Schüssen ja durchaus eine Imagepolitur vertragen. In Boston kommt die in Form eines rund 80.000 Euro teuren Fahrzeuges: einem Eiswagen.

Der ist in dem üblichen Blau und Weiß der Polizei lackiert und trägt zusätzlich die Aufschrift "Gratiseis". Für eine Hochgeschwindigkeitsverfolgungsjagd ist das Vehikel nur bedingt geeignet. Aber durch den Einsatz bei Veranstaltungen und an heißen Tagen verspricht sich Polizeichef William Evans bei Kindern und Jugendlichen einen deutlichen Anstieg der Beliebtheitswerte.

Und wem ein Transatlantikflug zu aufwendig ist: Am Wochenende findet im Wiener Burggarten das erste Ice Cream Festival statt. (Michael Möseneder, 6.8.2016)