Elektrisch betriebener Bus, der wie auf Stelzen Verkehrsstaus überwindet, absolviert erste Testfahrten

Das Konzept sorgte in der Online-Community bereits für Aufsehen. Schon 2010 präsentierte China Pläne für einen neuartigen Bus, der sich wie auf Stelzen durch den Berufsverkehr bewegt. Nun absolviert der "Tunnelbus" bereits erste Testfahrten in Qinhuangdao City in Nordostchina. Die Idee der Ingenieure ist unkonventionell, aber effizient: Der elektrisch betriebene "Transit Elevated Bus" bildet einen Tunnel, der sich über zwei Fahrspuren erstreckt. Die Passagiere sitzen im lichtdurchfluteten Fahrgastraum und schweben förmlich über den Stau hinweg.

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Die Idee ist den notorisch verstopften Straßen in Chinas Metropolen geschuldet. Mit bis zu 60 Kilometer pro Stunde sollen sich die 22 Meter langen und knapp fünf Meter hohen Elektrobusse, die auf Schienen an den Seiten der Fahrbahnen fixiert sind, durch den Berufsverkehr bewegen. Unter ihnen bleibt Platz für zwei Fahrspuren und Autos mit einer maximalen Höhe von zwei Metern. Die Kapazität von 300 Passagieren pro Bus sei auf bis zu 1200 ausbaufähig, wenn mehrere Wagen aneinandergekoppelt würden. (red, 3.8.2016)

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