Soldaten vor dem Hauptgebäude des russischen Geheimdiensts FSB.

Foto: AFP/Maltseva

Der russische Inlandsgeheimdienst FSB hat nach eigenen Angaben einen groß angelegten Fall von Cyberspionage aufgedeckt. Der Hackerangriff habe sich gegen etwa 20 russische Regierungsbehörden, Wissenschaftseinrichtungen, Militäranlagen und Rüstungsfirmen gerichtet, teilte der FSB am Samstag in Moskau mit.

Nach Bekanntgabe des Hacks der US-Demokraten

Die Mitteilung kommt wenige Tage nach Bekanntwerden schwerer Cyberangriffe gegen die Demokratische Partei in den USA, bei denen die Spuren nach Expertenansicht auf den russischen Geheimdienst deuten.

Alle Opfer aufgespürt und die Folgen minimiert

Die in die Computersysteme eingeschmuggelte Schadsoftware ähnele vom Stil derjenigen in anderen "aufsehenerregenden Fällen von Cyberspionage" gegen Russland und andere Länder, erklärte der FSB. Der Geheimdienst habe in Zusammenarbeit mit anderen Behörden alle Opfer der Attacke aufgespürt, die Gefahr eingegrenzt und die Folgen minimiert. Weitere Details wurden nicht genannt. (APA, 30.07.2016)