Ab August geht Firefox strenger mit Flash-Content um.

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Lange Jahre war es eine der wichtigsten Technologien für interaktive Inhalte im Internet. Mittlerweile hat Flash allerdings den Ruf, langsam, ressourcenhungrig und anfällig für Sicherheitslecks zu sein. Viele große Webseiten, etwa Youtube und Facebook, bieten bereits HTML5-basierte Alternativen. Und auch Browser-Hersteller nehmen langsam, aber sicher Abschied vom Web-Dinosaurier.

Strengerer Umgang ab August

Im kommenden August beginnt auch für Nutzer von Mozillas Firefox – laut Statcounter der zweitbeliebteste Browser nach Google Chrome – der "Phase Out" von Flash. Dann werden in der kommenden Firefox-Version 48 in einem ersten Schritt jene Inhalte blockiert, die als "nicht essentiell" für die Nutzererfahrung angesehen werden.

Anfang 2017 wird die Handhabe dann restriktiver. Dann sollen alle Flash-Inhalte blockiert und nur noch auf expliziten Wunsch des Nutzers ausgeführt werden. Laut Mozilla soll dies ein besseres Surferlebnis und erhöhte Sicherheit bringen. Die Häufigkeit an Plugin-Abstürzen hat laut Mozilla im vergangenen Jahr deutlich abgenommen, was man darauf zurückführt, dass viele Webseiten mittlerweile von Flash auf HTML5-Technologien umgestiegen sind.

Microsoft zieht nach

Auch Microsofts Browser Edge soll in Zukunft strenger mit Flash umgehen und nicht benötigte Inhalte blocken, schreibt Venturebeat. Die entsprechenden Änderungen dürften im Sommer mit dem großen Update zum ersten Jahrestag von Windows 10 implementiert werden. Google hat die Zügel für Flash in seinem Browser Chrome schon seit einigen Monaten angezogen. (gpi, 21.07.2016)