Straßenflitzer

Beschämt sei, wer Schlechtes denkt. Das Fahrradlicht Bike Balls (24 Euro ohne Versand) mag vielleicht aussehen wie ein leuchtendes Skrotum, aber es dient einer sehr ernsthaften und vorrangigen Sache, nämlich der Sicherheit im Straßenverkehr. Die Idee, mit dem organisch geformten Fahrradrücklicht Schelmenhaftes in Verbindung zu bringen, kann obendrein entkräftet werden, da die LED-Leuchte aus wasserdichtem Silikon aus der Schweiz stammt. Und dort – so sagt zumindest das Klischee – hat man es nicht so mit dem Schmäh. Ach ja: Das baumelnde Dingsbums wird mit einer Halteschlaufe unter dem Sattel befestigt. (maik)

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Powerradl

Im Sommer ins Büro zu radeln ist an sich eine gute Sache, wäre da nicht diese Hitze, die einen spätestens nach der ersten Steigung transpirieren lässt. Das Auto ist nur bedingt eine Alternative, treibt sie einem in der Stadt, ob des stockenden Verkehrs, ebenfalls die Schweißperlen auf die Stirn. Nico (1890 Euro) sieht zwar aus wie ein Scooter, ist aber ein E-Fahrrad, mit dem man ohne zu treten mit bis zu 25 km/h den Radlweg oder die Straße entlangbraust. Ausgestattet mit Blinker und Rückspiegel kommt man sicher und stressfrei im Büro an und muss sich höchstens über die schimpfenden Radfahrer ärgern, die einen für ein Moped am Radweg halten. (stra)

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Taschenwunder

Jeder kennt die unangenehme Situation, wenn einem in den unpassendsten Momenten die Handyakkuladung ausgeht. Portable Ladegeräte sind eine praktische Geschichte, wäre da nicht das Problem, dass man sie meistens nicht zur Hand hat, wenn einem der Saft ausgeht. Prinzipiell kugeln sie lieber daheim herum. Das Seyver Power Wallet (71,59 Euro) ist in Sachen Stromlieferung ein richtiger Wunderwuzzi. Als stylische Gelbörse aus Echtleder getarnt lassen sich darin Bargeld und bis zu sechs Karten verstauen. Zusätzlich bekommt man ein eingebautes 1400mAh-Ladegerät. Die saftlosen Momente könnten damit endgültig vorüber sein. (ape)

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Kirkophone

Ein Knopfdruck, zwei Mal schmatzendes Fiepen und schon konnte seinerzeit Raumschiffkapitän James Tiberius Kirk drahtlos auf der "Enterprise" kommunizieren. Das futuristische Gefühl soll nun auch der Star Trek Communicator (rund 150 Euro) vermitteln. Lizenziert von Rechteinhaber CBS und erstellt nach einem 3-D-Scan der Originalrequisite aus der alten Sci-Fi-Serie, verbindet das Gadget allerdings nicht mit dem Maschinenraum, sondern mit dem Handy. Dank integriertem Mikrofon und Lautsprecher dient es als schicke Freisprechanlage. Der Hersteller verspricht gute Audioqualität, dazu bringt das Gerät auch ein paar Soundbytes von Kirk und Co mit. (gpi)

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(RONDO, 22.7.2016)

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