Dompfarrer Faber spielt nicht Pokemon Go.

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Der Hype um die Handy-App "Pokemon Go" beschäftigt nun auch die Kirche. Ein klares Nein kommt vom weltlichen Dingen sonst eher aufgeschlossenen Wiener Dompfarrer Toni Faber. "Es ist nicht angebracht in der Kirche Pokemon zu spielen", sagte er der Tageszeitung "Österreich". Am Samstagabend startet vor dem Stephansplatz, die erste große gemeinsame Monsterjagd, der "Pokemon Go Nightwalk".

Anglikanische Kirche heißt Spieler willkommen

Anders sieht es die anglikanische Kirche von England. Sie ruft ihre Gemeinden auf, Spieler der neuen Handy-App willkommen zu heißen. Der Hype um das Spiel locke viele Menschen in die Gotteshäuser, die in der App als Aufenthaltsorte, sogenannte "Pokestops", angelegt sein könnten. Das gebe den Kirchen die "großartige Gelegenheit, Menschen aus ihrer Umgebung zu treffen, die normalerweise nicht in Kirchen gehen", heißt es auf der Website der Church of England (Freitag). (APA, 16.07.2016)